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Abschied

Ich gehe bald fort,

bin froh, endlich zu gehen.

Doch nun, auf einmal, bleibe ich stehen,

wehmütig halt mich etwas an diesem Ort.

Ich gehe durch die Hallen, blicke ein letztes mal durch seine Säle,

und desto mehr ich mir anschaue, desto mehr merke ich, wie ich mich dadurch quäle.


Meine Vorfreude diesen Ort zu verlassen ist groß,

doch meinem Mut fehlt dieser letze kleine Stoß.

Liegt mir vielleicht doch etwas an dieser Stadt?

Oder ist es meine Angst vor neuem, welche mich versucht zu halten?

Irgendwas ist es, was mich auf jeden Fall überkommen hat,

irgendwas, was es mir schwer macht mich von diesem Abschnitt zu spalten.


Denn diesen Abschied zu nehmen ist schwer,

und fast nichts stoppt dieses Tränenmeer.

Nur der Gedanke an das, was kommen mag,

stoppt den Tränens' Niederschlag.

Dieses Gefühl der Wehmut kann er aber nicht stoppen,

so kann ich nur auf ihr schnelles verschwinden hoffen.

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