Der Wanderer ist schon sein ganzes Leben
ohne Halt, denn es gibt irgend etwas, das ihn antreibt.
Die Welt hat für ihn so viel schönes zu geben,
etwas, was ihn immer wieder von seinem zu Hause vertreibt.
Durch die tiefsten Täler geht er,
und erklimmt die höchsten Berges Spitzen.
Keinen Fluss gibt es, den er nicht überquer',
egal wie tief sie sich durch die Erde ritzen.
Er erblickt die Schönheit der Natur, der Welt,
ganz, vollkommen, nimmt er sie wahr.
Auch in tiefster Nacht ist ihm der Weg klar,
Denn die Sonne ist nicht das einzige, was seinen Weg erhellt.
Doch einsam ist er allemal.
Abends am Feuer teilt er mit keinem sein Mahl.
Verdammt ist er, diese Schönheit mit niemanden zu teilen.
Verdammt ist er, wird ihn doch ein einsamer Tod ereilen!
Und er weiß selber nicht, warum er nicht ruhen kann,
er weiß nichts, ist doch nur armer Sklave seiner Natur.
Und ehe die Zeiger stehen bleiben auf seiner Uhr,
will er eine Heimat gefunden haben, irgendwann.
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